Um die österreichische Wirtschaft nach den napoleonischen Kriegen wieder aufzubauen wurde 1816 die “Privilegirte Österreichische Nationalbank” als Aktiengesellschaft gegründet. In einem gewissen Maß war sie unabhängig vom Staat, was den Vorteil brachte unabhängiger als die Wiener Stadt-Banco handeln zu können. Es kam zu einem Austausch der alten Scheine mit einem Kurs von 250 alten Gulden auf 100 neue Gulden.
Mit der Zeit gelang es, das Geldsystem wieder zu stabilisieren, was vor allem durch eine Kontrolle der Umlaufmenge möglich war. Ab dem Jahr 1825 – dem Ausgabejahr dieses seltenen 100 Gulden-Scheines vom 23. Juni – wurde auf einen maschinellen Aufdruck der Seriennummer umgestellt, anstatt der manuellen Anbringung.
Sincona AG, Auktion 62 (2019), Los 6470. (Zuschlag: 65.000 CHF)