Autor: Rolf Ohl
3 „Faßgewichte“ aus dem Fürstentum Schaumburg-Lippe von 1824
Schaumburg-Lippe, nicht zu verwechseln mit Lippe, war ein zum Deutschen Reiche gehöriges Fürstentum. Es umfaßt den westlichen Teil der ehemaligen Grafschaft Schaumburg, der von den preußischen Provinzen Hannover, Westphalen und dem preußischen Teil der Grafschaft Schaumburg umschlossen wird und hat 340 Quadratkilometer. Das Land liegt am nördlichsten Zweige des Wesergebirges, hat im Norden das Steinhuder Meer, im Osten die Bückeberge und im Westen den Schaumburger Wald zur Grenze, Residenzstatt war Bückeburg. 37.402 Einwohner 1885. s.a. Abb. 1 und (1).
Die Linie Schaumburg oder auch Bückeburg des Hauses Lippe wurde von des Grafen Simon VI. jüngstem Sohne Philipp gestiftet, der 1613 als Apanage die Ämter Lipperode und Alverdissen erhielt und von seiner Schwester Elisabeth, der Gemahlin des letzten Grafen Georg Hermann von Schaumburg, 1640 zum Erben der Grafschaft Schaumburg eingesetzt wurde, von der er aber nur die Ämter Stadthagen, Bückeburg, Arensburg und Hagenburg von Hessen- Cassel zu Lehen erhielt.
3 „Faßgewichte“ aus dem Fürstentum Schaumburg-Lippe von 1824…