Autor: Manfred Pfefferkorn
300 Jahre Goldgulden und Weißpfennige
Auf einer am 4. März 1365 von Pfalzgraf Ruprecht I. ausgefertigten Urkunde über die Abrechnung des Bacharacher Münzwardeins, Münzmeister Henchen Cretzchen wird die Münzstätte Bacharach zum ersten Mal erwähnt. Aber schon im 13. Jahrhundert wurde hier geprägt. Es wird geschätzt, dass fast 300 Jahre lang Münzen in Bacharach geschlagen wurden.
Die Prägestätte zählte zu den produktivsten der Kurpfalz. Mit der 100-Euro-Goldmünze des Jahres 2015 für das Obere Mittelrheintal würdigte die Bundesrepublik in diesem Jahr eine Kulturlandschaft von großer Vielfalt und Schönheit, zu der auch Bacharach gehört. Das Obere Mittelrheintal ist seit Juni 2002 UNESCO-Welterbe.
300 Jahre Goldgulden und Weißpfennige…