Am 24. April 1854 fand die Hochzeit des wohl berühmtesten Paares der Habsburger-Monarchie in Österreich statt. An diesem tag wurden Kaiser Franz Joseph und Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Prinzessin in Bayern – besser bekannt als Sisi – in der Augustinerkirche in Wien getraut.
In Laufe ihrer Ehe bildete sich immer mehr eine Distanz zwischen ihnen, da Sisi mit dem förmlichen Hofleben nicht zurechtkam. Schon nach wenigen Jahren befand sie sich fast ausschließlich nur noch auf Reisen. Zur Genesung von ihrer Tuberkulose reiste sie Anfang der 1860er Jahre nach Korfu, wo sie sich einen ihrer Feriensitze baute: das sogenannte Achilleion, welches auch heute noch besichtigt werden kann.
Diese später geprägte Medaille aus dem 20. Jh. zeigt auf dem Avers deren Porträts und auf dem Revers die Zeremonieszene, wie sie von Erzbischof Joseph Othmar von Rauscher getraut werden.
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