Autor: Günter Langer
Geschichtsbetrachtungen zu Gedenkmünzen der DDR (Teil 2)
Marx war der bedeutendste Theoretiker und Begründer des „wissenschaftlichen Sozialismus“. In Trier geboren, studierte er in Bonn und Berlin Rechtswissenschaften, Philosophie und Geschichte, um dann in Jena zu promovieren. Der Gegensatz zwischen seiner revolutionär-demokratischen Gesinnung und den reaktionären Verhältnissen an den deutschen Universitäten machten seiner geplanten akademischen Laufbahn ein frühzeitiges Ende. Zeit seines Lebens beschäftigte er sich mit dem Studium der sozialökonomischen und sozialpolitischen Probleme der Gesellschaft. Daraus entstanden zahlreiche Werke, die zur Erkenntnis und Begründung einer neuen Weltanschauung, dem „dialektischen und historischen Materialismus“, und zu den Ideen einer revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft durch das Proletariat führten.
Als Chefredakteur der „Rheinischen Zeitung“ kämpfte er gegen den preußischen Absolutismus und beschäftigte sich mit dem Widerspruch zwischen der herrschenden Klasse und den werktätigen Massen. Zusammen mit seinem Kampfgefährten Friedrich Engels veröffentlichte er 1844, in den „DeutschFranzösischen Jahrblättern“, die gemeinsam erarbeiteten neuen materialistischen Grundanschauungen zur Philosophie. Im Auftrag des Bundes der Kommunisten, verfaßte er mit Engels das „Manifest der Kommunistischen Partei“. Im Jahre 1849 des Landes verwiesen, siedelte Marx nach London über, wo er bis zu seinem Tode lebte. Hier veröffentlichte er 1859 das Werk „Zur Kritik der politischen Ökonomie“, 1867 dann sein Hauptwerk „Das Kapital“ und 1875 die „Kritik des Gothaer Programms“ zu den Beschlüssen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
[pdf-embedder url="https://www.moneytrend.at/wp-content/uploads/2020/07/5-6.pdf" title="Geschichtsbetrachtungen zu Gedenkmünzen der DDR (Teil 2…