Ab dem Jahr 1042 setzte König Heinrich III. wieder einen Herzog in Bayern ein, Heinrich VII. aus dem Geschlecht der Lützelburger. In Regensburg wurde sowohl für den König als auch für den Herzog geprägt, wodurch eine unterscheidbare Teilung notwendig war, nicht nur wegen der Namensgleichheit. Ein Unterscheidungsmerkmal war etwa die Nennung der Münzstätte, die im Fall von König Heinrich III. weiterhin mit Radaspona angegeben wurde, während Herzog Heinrich VII. mit Radispona prägte. Markanter waren allerdings die unterschiedlichen Bildtypen. Heinrich III. wird wieder mit einer gekrönten Profilbüste gezeigt, doch auf dem Revers trägt der Säulentempel eine Kuppel anstelle eines Spitzdaches.
Numismatik Lanz München, Auktion 155 (2012), Los 1006. (Zuschlag: 1.200€).
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 86, Nr. 44.