Auch noch nach der Ernennung von Heinrich IV. zum Kaiser im Jahr 1084 gab es unter Bischof Gebhard IV. eine bischöfliche Prägung in Regensburg. Zuvor war diese nach dem Tod von Gebhard III. 1060 ausgesetzt und wurde unter dessen Nachfolger Bischof Otto von Riedenburg nicht fortgeführt. Unter Gebhard IV. wurde die bischöfliche neben der kaiserlichen Prägung wieder ab dem Jahr 1089 aufgenommen. Die Regensburger Denare orientieren sich in ihren Darstellungen sehr an den zeitgleichen Prägungen von Kaiser Heinrich IV. und übernehmen ident dessen Revers. Die Averse tragen das Bild der Frontalbüste des Bischofs mit einem Krummstab und der Legende GEBEHART.
Staatliche Münzsammlung München, Inv.-Nr. D-1-7835-0598(Nr.123).197.
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 88, Nr. 61.