Auf Bildern, Skulpturen, Grabsteinen und auch auf Münzen und Medaillen sind verschlungene Hände als uraltes Freundschaftssymbol zu finden. Sie erscheinen auf niederländischen Medaillen des 17. Jahrhunderts, aber auch auf ganzen und halben Talern sowie kleineren Nominalen des Weimar Herzogs Wilhelm von 1650, verbunden mit der Inschrift „Tandem sat est“ (Endlich ist es genug). Unter der göttlichen Sonne greifen zwei beziehungsweise drei Hände ineinander. Die Jahreszahlen 1547 und 1648 erinnern an den Verlust der Kurwürde, den die Ernestiner erleiden mussten, und an den Friedensschluss von Münster und Osnabrück, der den Dreißigjährigen Krieg beendet hat.
Brüder in eins nun die Hände
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