Autor: Dipl.-Kfm. Peter Proksch
Die Euro-Münzen von Monaco, San Marino und Vatikan
Der Weg zum Euro1 war lang. Der französische Währungsexperte Jacques Rueff machte bereits 1950 den berühmt gewordenen Ausspruch: “L’Europe se fera par la monnaie ou ne se fera pas“ oder “Europa entsteht über das Geld oder überhaupt nicht“. Die Geschichte der Einführung des Euros ist lang gewesen. Gemäß der Faustformel “Mit der Herrschaft wechselt die Währung“ ist der Schluß zulässig: “Hier herrscht fortan Europa“. Bereits zu Beginn des Bargeldumlaufes stellt sich einheitliche Währung der zwölf Euro-Länder mit EU-Mitgliedschaft in 160 verschiedenen Euro-Umlaufmünzen dar – ohne die verschiedenen Jahreszahlen – ein Paradies für Münzsammler!
Die Einführung der Euro-Münzen bringt nur eine begrenzte Einheitlichkeit. Anders ist es dagegen bei den Banknoten. Die haben in allen Ländern des Euro-Währungsgebietes das gleiche Aussehen. Neben diesen zwölf EU-Ländern geben noch drei weitere Länder ohne EU-Mitgliedschaft Euro-Münzen aus: das Fürstentum Monaco, die Republik San Marino und der Vatikan. Letztere steuerten weitere 24 verschiedene Euro-Umlaufmünzen zum Geldumlauf bei.
Die Euro-Münzen von Monaco, San Marino und Vatikan…