Autor: Horst-Dieter Müller
Typenkatalog der Frankfurter Münzen (Teil 1)
Die klassischen Kataloge, zu denen für Frankfurt das Werk von Paul Joseph und Eduard Fellner (J.+F.) von 1896, 1903 und 1920 gehört, beschreiben die Münzen und Medaillen in chronologischer Folge der Jahre. An diese logische Gliederung hält sich auch der Münzhandel. Sie garantiert eine schnelle Orientierung. Der Vorteil: Eine auftauchende Münze kann durch ihre Jahreszahl im Katalog schnell gefunden und bestimmt werden. Häufig steht der Sammler aber vor den Fragen: Über wie viele Jahre bleibt eine Münze unverändert? Gibt es minimale oder gravierende Nuancen der Schriften und Abbildungen? Welche Münzbilder gibt es und welche möchte ich mir noch besorgen?
Kurz, der Sammler möchte Münztypen zusammentragen. Hier helfen die modernen Kataloge für Münzen des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie sortieren nach Münztypen, nach Epochen, Regierungsabschnitten oder Währungseinheiten und Nominalen. Die Jahreszahlen ihrer Vorkommen sind eine Zusatzinformation. So entstand die Idee, die Frankfurter Prägungen aus der Zeit des „heiligen römischen Reich deutscher Nation“ nach Typen zu ordnen und auf unbedeutende Varianten wie verrutschte Punkte, geänderte Sterne oder Rosetten zu verzichten. Solche Entdeckungen sind der Reiz der Numismatik und dem Forschungstrieb des Sammlers überlassen.
Typenkatalog der Frankfurter Münzen (Teil 1)…