Autor: Wolfgang Drösser
Christus und seine Zeugen – im Spiegel des Geldes (Teil 1)
2013: 1700 Jahre Mailänder Toleranzedikt – ein numismatischer Rückblick auf ein geschichtsträchtiges Ereignis 2013 jährte sich ein Ereignis von wahrhaft epochaler Bedeutung: Vor 1700 Jahren wurde die Mailänder Vereinbarung verkündet, bekannter unter der Bezeichnung „Mailänder Toleranzedikt“. In ihm sicherten Konstantin (306-337), der Kaiser des Westens, und Licinius (308-324), der Kaiser des Ostens, allen Menschen im Römischen Reich die freie Religionsausübung zu.
Damit konnten sich auch die bis zu diesem Zeitpunkt immer wieder verfolgten Christen frei entfalten. Für das Römische Reich, das zu der Zeit von England bis zum Euphrat und Armenien, vom Rhein bis in die Wüsten Afrikas reichte, begann ein neuer Abschnitt seiner Geschichte: Neben der römischen Staatsorganisation mit dem kaiserlichen Absolutheitsanspruch und der in der Spätphase seiner Geschichte vom Hellenismus beeinflussten Kultur trat als weiteres prägendes Element das Christentum.
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