Autor: Heinrich Kettler
Der Mansfelder Apokalypsentaler
Die üblichen Taler der vorderortischen Linie Artern des Hauses Mansfeld von 1621 sind nicht selten. Sie wurden öfters von Auktionshäusern versteigert und auch das Dresdner Münzkabinett besitzt einen solchen (Abb. 1). Allein im Standardwerk von Otto Tornau „Münzwesen und Münzen der Grafschaft Mansfeld werden sieben Münztypen aufgelistet, die sich teilweise zudem noch in den Legenden zusätzlich unterscheiden. Vier Taler davon sind auf der Tafel XXVI abgebildet.
Auf diesen Geprägen sowie beispielsweise auf denen der 21. Auktion von Fritz Rudolf Künker Nr. 3672 im März 1992 und der 67. Auktion der UBS Gold und Numismatics Nr. 2409 im September 2006 sind kaum Auffälligkeiten zu entdecken. Lediglich der Taler des Münzkabinetts Dresden, Inv.-Nr. ARB 9521 Ag; 43,8 mm; 28,74 g weist eine Besonderheit auf, die in einer vor dem Gesicht angebrachten Maske besteht, die rückwärts schaut. Aus diesem Grund erfolgt auch die Abbildung.
Der Mansfelder Apokalypsentaler…