Autor: Helmut Caspar
Zu schön, um echt zu sein
Welchem Reisenden sind in Italien, Griechenland, den Ländern des Vorderen Orients oder in Asien nicht schon Münzen angeboten worden, die angeblich gerade aus dem Boden geholt wurden oder einer Schatzkiste entstammen? Und wer würde sich nicht für einen Glückspilz halten, wenn er Athener Eulenmünzen oder römische Kaiserköpfe als günstige Gelegenheit erwirbt? Respekt dürfte dem glücklichen Käufer zuhause sicher sein.
Doch wie groß ist die Enttäuschung, wenn sich die Neuerwerbung als mehr oder weniger gut gemachte Fälschung entpuppt! Speziell für gutgläubige Reisende hergestellt, finden die so genannten Touristenfälschungen auch heute bei unkundigen Reisenden Absatz. Nur zu gern möchte man sie als Andenken mitnehmen und kann sich ihre dubiose Herkunft nicht vorstellen.
Zu schön, um echt zu sein…