Autor: Jürgen Klotz
Vom Dinar zum Kuna Das Papiergeld in Kroatien (Teil 1)
Kroatien erfreut sich mittlerweile wieder an wachsender Beliebtheit bei Urlaubern (speziell aus Deutschland, Italien und Slowenien), welche sich die kroatische Adriaküste als Reiseziel stecken. Alleine am 7. August 1999 registrierten die kroatischen Behörden über 150.000 einreisende Touristen. Der Krieg in Kroatien von 1991 bis 1995 ist vorbei. Es entstand ein Schaden von rund 22 Milliarden US $. 30% aller Wirtschaftsobjekte waren schwer beschädigt. Rund 160.000 Häuser wurden teilweise oder ganz zerstört, 35 Gemeinden waren dem Erdboden gleichgemacht. 590 Städte sind von den Kriegsschäden betroffen. Etwa 500.000 Kroaten waren aus ihren Heimatorten in andere Landesteile geflohen.
Auch über 250.000 bosnische Bürger mußten von 1992 bis 1995 aus Bosnien und der Herzegowina nach Kroatien fliehen. Gegebenheiten, mit denen der Staat auch heute noch stark zu kämpfen hat. Klar, daß der wieder ansteigende Tourismus als wichtiger Faktor für den Wiederaufbau und die Stabilität gesehen wird. Neues, eigenes Geld wurde in Kroatien schon 1991 ausgegeben. Bei den ersten Banknoten der Republika Hrvatska kann man von einer Interimslösung sprechen.
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