Autor: U.E.G. Schrock
Der Hirsch auf Münzen (Teil 1)
Hört man Stolberg, denkt man wohl zunächst an das gleichnamige Städtchen, Hauptstadt der Grafschaft Stolberg-Stolberg. Doch seit der Teilung 1645 gab es auch noch die Linie Stolberg-Wernigerode und bis 1631 bestand – freilich räumlich getrennt – eine rheinischen Linie.
Heute sind die drei Regionen, nicht zuletzt aufgrund ihrer Burg- und Schloßbauten in Stolberg, Wernigerode, Eppstein und Königstein, beliebte Tourismusziele. Vom letzten Viertel des 12. Jahrhunderts bis 1824 wurden in diesen Territorien Münzen aus Gold, Silber und Kupfer geprägt, wobei Silber deutlich überwiegt. Während Stolberg und Wernigerode dem Obersächsischen Reichskreis angehörten, lagen die Prägestätten Augsburg und Nördlingen der rheinischen Linie im Schwäbischen und Königstein und Frankfurt a. M. im Oberrheinischen Kreis.
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