Als der preußische König Friedrich Wilhelm III. nach der verlorenen Schlacht von Jena und Auerstedt im Oktober 1806 mit seiner Familie vor den siegreichen Franzosen nach Ostpreußen floh und Kaiser Napoleon I. als Triumphator in Berlin einzog, war der Krieg noch nicht beendet. Bewohner der kleinen Festung Kolberg an der pommerschen Ostseeküste hielten im Sommer 1807 den französischen Belagerern stand.
Da in der eingeschlossenen Stadt an der Persante das Kleingeld ausging, behalf man sich mit Notgeldzetteln, die zu den besonderen Kuriositäten der in dieser Hinsicht nicht armen preußischen Münz- und Geldgeschichte gehören. Hier einige Hintergründe über diese von Sammlern gesuchte Emission sowie über französische Medaillen, die die Siege des Kaisers Napoleon I. vor über 200 Jahren feiern.
Papier statt Silber…