Vanuatu ist ein Inselstaat im Südpazifik, der aus 83 Inseln besteht. Viele der Inseln sind schon seit mehreren Jahrtausenden bevölkert. Ab dem 16. Jahrhundert gelangten Europäer auf die Inseln, zunächst die Spanier (1605), dann die Franzosen (1768) und die Engländer (1774). Die ersten europäischen Siedler ließen sich 1839 nieder. Die britisch-französische Herrschaft manifestierte sich offiziell im Jahr 1887. Mehr als 90 Jahre später erlangte der Inselstaat am 30. Juli 1980 seine volle Souveränität. Im Folgejahr – am 15. September 1981 – trat Vanuatu den Vereinten Nationen bei. Dieses Ereignis jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal.
Das Inselparadies im Südpazifik hat viel zu bieten: Eine spannende Unterwasserwelt mit attraktiven Tauchplätzen an Korallenriffen, eine reiche Natur und die faszinierende Kultur der Insulaner. Vanuatu ist aber auch permanent bedroht und steht – was nur wenige wissen – auf Platz 1 der Liste der durch Katastrophen besonders gefährdeten Staaten im Weltrisikoindex. Jährliche tropische Stürme und Zyklone, ein aktiver Vulkan und die besondere Gefährdung durch Erdbeben sind hierfür die Ursachen. Weitere Risiken drohen mittelbis langfristig durch den Anstieg des Meeresspiegels.
Vanuatu: Lianenspringer, Naturgewalten und ein königlicher Gott…