Bevor Bauarbeiter anrücken, sind Archäologen mit Spaten, Spachteln und Pinseln dabei, alte Mauern und Gewölbe freizulegen und die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren zu bergen und historische Situationen zu rekonstruieren. So werden viele geschichtlich interessante Einsichten gewonnen, über die Chroniken und Urkunden nichts berichten.
Die Siedlungsreste aus Keramik, Glas, Metall, Stein sowie Holz, Knochen und anderem organischem Material, die bei Ausgrabungen im Zusammenhang mit der am 4. Dezember 2020 eröffneten Berliner U-Bahn-Linie 5 (U5) in den Fundamenten des ehemaligen Berliner Rathauses und im benachbarten Untergrund ans Tageslicht kamen, besitzen eine enorme Aussagekraft und werfen ein bezeichnendes Licht auf die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte und die Lebenswirklichkeit im alten Berlin.
Alte Münzen vor dem Roten Rathaus gefunden
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