In gewaltigen Stückzahlen wurde 1897 die mit dem Bildnis Kaiser Wilhelms I. geprägte Zentenarmedaille verliehen
Jahrhundertelang bekriegten sich feindliche Heere, indem sie schwere Bronzekanonen aufeinander richteten beziehungsweise Fußtruppen, Reiter, Bogenschützen und Schwertkämpfer sich gegenseitig abschlachteten. Wenn ein solches Gemetzel beendet war, hat man nicht nur die Toten und Verwundeten gezählt, sondern auch eroberte Fahnen und Kanonen. Die sie erobert hatten, bekamen eine Auszeichnung und Belohnungen. Die Trophäen wurden in Kirchen und auf öffentlichen Plätzen gezeigt, man hat mit ihnen Siegesmonumente und Schlossgärten geschmückt. Die an Soldaten und Zivilisten für Tapferkeit vor dem Feind und an der Heimatfront je nach Dienstgrad und Stand verliehenen Kreuze, Sterne und Medaillen waren oft das Einzige, was den Familien der auf dem „Feld der Ehre“, wie man damals sagte, Gefallenen und Verwundeten blieb.
apfelsinenorden für Krethi und Plethi