355 n. Chr. wurde Julian II. von Constantius II. auf Vorschlag der neuen Kaiserin Eusebia, die sich bereits während seiner Gefangenschaft für ihn eingesetzt hatte zum Caesar ernannt. Er sollte als letztes überlebendes Mitglied der konstantinischen Familie neben dem Kaiser selbst die kaiserliche Präsenz im Westen aufrechterhalten.
Um die neue Verbundenheit der beiden Kaiser zu bestätigen, heiratete Julian noch 355 die Kaiserschwester Helena. Später reiste er mit Heermeister Ursicinus Richtung Norden. Im folgenden Jahr begann er seine Feldzüge im Rheingebiet. Zunächst unternahm er einige Strafexpeditionen gegen die Germanen. In Köln, das er im Rahmen einer Überraschungsaktion zurück gewinnen konnte, schloss er einen Frieden mit den germanischen Stämmen, die die Stadt bedrohten und kurzzeitig erobert hatten.
In 355 AD, Julian II was appointed Caesar by Constantius II at the suggestion of the new Empress Eusebia, who had already campaigned for him during his imprisonment. As the last surviving member of the Constantinian family, he had to maintain the imperial presence in the west alongside the emperor himself.
To confirm the new bond between the two emperors, Julian married the emperor’s sister Helena in 355. Later he travelled north with army commander Ursicinus. The following year he began his campaigns in the Rhine region. First he undertook some punitive expeditions against the Germanic tribes. In Cologne, which he was able to win back in a surprise action, he made peace with the Germanic tribes who had threatened and briefly conquered the city.