Am 4. März 1881 wurde James Abram Garfield zum 20. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Seine Amtszeit dauerte jedoch nur etwa ein halbes Jahr. Am 2. Juli verübte Charles Julius Guiteau auf einem Bahnhof ein Attentat auf den Präsidenten. Guiteau hatte zuvor angenommen, dass er beim Wahlkampf des Präsidenten eine bedeutende Rolle hatte und ihm darum eine angemessene Beamtenstelle zustand. Als er diese nicht erhielt erschoss er James Garfield. Die Wunde war nicht tödlich, doch aufgrund einer falschen Behandlung und späteren Entzündung verstarb er. Darauf berief sich Guiteau auch bei seinem Verfahren, dass er den Präsidenten nur erschossen hatte, ihn die Ärzte aber umgebracht hätten. Das Gericht entschied Exekution durch Erhängen. Am Weg zum Galgen soll Guiteau noch selbst verfasste Gedichte zitiert haben.
Spink, Auction 21008 (2021), Los 290. (Zuschlag: 580 GBP).