Im Jahr 140 n. Chr. – noch in den ersten Jahren der Herrschaft von Antoninus Pius – erhielt dessen Adoptivsohn M. Aelius Aurelius Verus – der spätere Kaiser Mark Aurel – zum ersten Mal das Amt des Konsuls übertragen. Diese Amtsverleihung schlug sich auch in der Münzprägung dieser Zeit wider. Es wurden unter anderem Denare geprägt, die auf dem Avers das Porträt des Antoninus Pius zeigen und auf dem Revers den jungen Mark Aurel. Bei ihm steht die Legende AVRELIVS CAESAR AVG PII F COS, in der er als Aurelius Caesar bezeichnet wird, Sohn des Augustus Pius und mit seinem Konsulatstitel. Weitere Konsulate führte er noch in den Jahren 145 n. Chr. und zu Beginn des Jahres 161 n. Chr. kurz bevor er zum Augustus wurde. Doch in seiner Zeit als Kaiser bekleidete er kein weiteres Konsulat mehr.
Wormser Auktionshaus, 12. Numismatik Auktion (2022), Los 82012. (Zuschlag: 95€).