Der Schlachtkreuzer Hindenburg zählte zu den drei Kriegsschiffen der Derfflinger-Klasse, zu der die namensgebende SMS Derfflinger, die SMS Lützow und die SMS Hindenburg gehörten. Ihren Namen erhielt die Hindenburg nach dem damaligen Feldmarschall Paul von Hindenburg, der später Reichspräsident wurde. Fertig gestellt wurde sie im Mai 1917, doch kam sie nicht mehr zu einem relevanten Einsatz, da dies für die letzte große Seeschlacht des ersten Weltkrieges bereits zu spät war. November 1917 wurde sie zusammen mit der SMS Moltke nach Helgoland zu einem Einsatz gerufen, wo sie allerdings zu spät ankam, da sich die britischen Streitkräfte bereits zurückgezogen hatten. Am 21. Juni 1919 wurde die Hindenburg von der Mannschaft selbst versenkt, sodass sie nicht in die Hände der Gegner fiel.
Der hier gezeigte Notgeld-Schein zu 50 Pfennig vom 25. Februar 1919 – auch in 1, 5, 20 und 50 Mark – diente an Bord als Geldersatz. Er war demnach nur auf dem Schiff gültig und sollte bei einer Abkommandierung wieder eingetauscht werden.
Sincona AG, Auktion 27 (2015), Los 5097. (Startpreis: 100 CHF, unverkauft).