Der Wirtschaftsbund Thüringen – Gruppe Gößnitz beschloss am 11. September 1922 die Ausgabe von Notgeld aus dem weitbekannten Grund des Kleingeldmangels. Diese wurden von der „Graphischen Kunstanstalt Gößnitz S.A. Otto Jahn“ gedruckt. Der Zeitraum, in dem diese Scheine umliefen war verhältnismäßig kurz, denn schon am 31. Oktober desselben Jahres endete die Frist zur Einlösung.
Auf den Scheinen, die unter anderem in den Nominalen 500 und 1000 Mark kursierten, finden sich auch Stempel lokaler Betriebe, wie der Spinnerei Bruno Jehn oder dem Eisenwerk Guido Allendorf.
Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn, Auktion 87 (2017), Los 184. (Zuschlag: 90€).