Autor: Jürgen Klotz
Das Papiergeld in Kroatien – „Serbische Republik Krajina“ (Teil 2)
Am 25.6.1991 erklärt das kroatische Parlament die jugoslawische Teilrepublik für unabhängig. Daraufhin bringen die Krajina-Serben gemeinsam mit der serbisch dominierenden Jugoslawischen National Armee 26% des kroatischen Territoriums unter ihre Kontrolle. Am 19. 12. 1991 rufen sie die „Serbische Republik Krajina“ aus. Diese selbsternannte, international nicht anerkannte Republik umfaßt die Gebiete Krajina, West- und Ostslawonien sowie die Baranja mit insgesamt 13.913m2
Es erfolgt ein einseitiger Anschluß an Serbien. Für Kroatien bedeutet dies die Unterbrechung lebenswichtiger Verkehrswege zwischen dem Norden des Landes und der dalmatinischen Küste. Nach einem Plan von UNO-Vermittler Cyrus Vance werden 1992 12.000 UNO-Blauhelme in den vier verschiedenen Zonen stationiert. Diese haben die Aufgabe die Kriegsparteien zu entwaffnen und die Rückkehr der Flüchtlinge zu ermöglichen. Da die Blauhelme kaum in der Lage sind sich selbst mit ihren leichten Waffen zu schützen, ist dies ein uferloses Unterfangen. Auch die weiter fortschreitenden „ethnischen Säuberungen“ können nicht von ihnen verhindert werden.
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