Autor: Peter Reissig
DDR-Papiergeld (Teil 11)
10. Die Gedenkbanknote 1989 Es handelt sich dabei nicht um ein Zahlungsmittel. Man sagt, es seien 530.000 Exemplare anlässlich der Öffnung des Brandenburger Tores mit Terminstellung Dezember 1989 in der Wertpapierdruckerei Leipzig hergestellt worden. Inwieweit die Zahl stimmt, ist nicht nachweisbar. Eine Reihe von mysteriösen Dingen begleitet in diesem Zusammenhang die Wahrheitsfindung. Die Staatsbank protokollierte am 18. Februar 19922: „In der Zeit vom 05.02.1992 bis 14.02.1992 erfolgte unter Aufsicht der Abteilung Revision die Vernichtung eines Sonderdruckes im Umfang von 529.999 Stück“.
Durch die Abteilung Revision sei abgesichert worden, „dass in ihrem Beisein die vorgenannten Drucksachen aus verplombten Behältnissen entnommen, in 30 mm lange und 4 mm breite Streifen mittels Reißwolf zerkleinert und danach in Säcke abgefüllt und verplombt wurden“.
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