Autor: Peter Reissig
DDR-Papiergeld (Teil 3)
01. VALUTA-MARK UND MESSE-SCHECKS Nachtrag zu Teil 1 money trend Heft 5/2010 Nach dieser ersten Ausgabe von „KATALOG UND GESCHICHTE“ war zu erwarten, dass den Autor Anfragen und Stellungnahmen erreichen. Herausgegriffen hat er hier spezielle Hinweise des anerkannten Experten des Leipziger Papiergeldes, Herrn Prof. Dr. Egon Könze und des DDR-Spezialisten, Fachautors und Sammlers, Herrn Henning Huschka. Musterschecks Valuta-Mark Prof. Könze bezweifelt zu Recht, dass es sich bei „100 Valuta- Mark, lfd. KN H 00026 (KATNr 01.01-hM2)“ um ein echtes Muster-Heft handelt und zieht in Erwägung, dass eine Fälschung vorliegen könnte.
Für diese Aussage spricht, dass auf der Scheckrückseite der Text „Garantie- und Kreditbank A.G.“ im Gegensatz zu in Umlauf gebrachten Schecks fehlt. Dagegen spricht, dass die Herkunft des im KfW Konzernarchiv registrierten und eingelagerten Scheckheftes H 00026 bekannt ist. Abgesicherte Aussage des verantwortlichen Referenten im Konzernarchiv: „Alle Bestände an Münzen, Banknoten, Entwürfen und Schecks stammen aus der Staatsbank der DDR unverändert so, wie sie bis 1994 hier im Haus vorhanden waren – wahrscheinlich aus der Abteilung Emis sion. 1994 wurden sie in das Konzern – archiv übernommen und neu erfasst“. Eine Fälschung ist ausschließbar. Die untersuchten „Musterschecks“ sind auf Banknotenpapier mit Wasserzeichen gedruckt.
DDR-Papiergeld (Teil 3)…