Autor: Peter Reissig
DDR-Papiergeld (Teil 5)
03. BANKNOTENSERIE 1948 Nachdem die wirtschaftliche und finanztechnische Trennung der Zonen mit Einführung der DM-West und der Kuponmark im Osten vollzogen war, konnte es zwangsläufig nur noch bei unterschiedlichen Währungen bleiben. Die sowjetische Besatzungsmacht sah es nun als dringend notwendig an, einigermaßen vernünftiges Geld in die Zirkulation zu geben. Darüber hinaus war der gesamte Geldverkehr zu regeln, die Kreditwirtschaft zu kontrollieren, vor allem damit die Verwendung der Kredite zu steuern. Einer der nächstfolgenden Befehle ordnete am 14. Juli 1948 die Bildung einer Kommission zur Regelung des Geldverkehrs in Berlin an (SMAD-Befehl Nr. 121/1948).
Die Kommission setzte sich zusammen aus den Herren Dr. Steiner (Deutsche Wirtschaftskommission), Gerlich (Stadtkontor), Furche (Volks bank), Dewey (Deutschen Emissions- und Girobank, danach Deutsche Notenbank) und weiteren verantwortlichen Personen maßgeblicher Einrichtungen, auch des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
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