Autor: Dipl.-Kfm. Peter Proksch
Der Euro-Raum wird größer/Malta
Alle seit dem 1. Mai 2004 der EU beigetretenen neuen Mitgliedsstaaten – es waren zehn Staaten – (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Zypern und Malta) haben sich dazu verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald sie dauerhaft wirtschaftlich stabil sind. Slowenien hat als erstes Land diesen Schritt getan und zum 1. Januar 2007 den Euro als Gemeinschaftswährung eingeführt. Malta und Zypern werden die nächsten Euro-Länder sein. So haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union am 21. Juni 2007 beim Gipfeltreffen in Brüssel den Weg für den Beitritt der beiden EU-Inselstaaten zur Währungsunion freigemacht.
Zuvor hat die Kommission der Europäischen Gemeinschaft am 16. Mai 2007 in ihrem 8seitigen Konvergenzbericht 2007 zu Malta und die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem Konvergenzbericht vom Mai 2007 den beiden Ländern bescheinigt, die Konvergenzkriterien des Maastricht-Vertrages zu erfüllen. Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme Zyperns und Maltas in die Eurozone haben am 10. Juli 2007 die EU-Finanzminister gegeben.
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