Autor: Univ.-Lekt.Lic.Dr.Dr Günther E. Thüry
Der metallene Spiegel – Aus der Geschichte der antiken Numismatik (Teil 19)
In verschiedenen früheren Folgen sind wir bereits auf Beiträge eingegangen, die das 18. Jahrhundert auf dem speziellen Forschungsfeld der angewandten Numismatik geliefert hat. Wir sprachen da von der letzten Auflage des großen von Spanheimschen Werkes über diesen Forschungszweig, dessen beide Bände 1706 und 1717 erschienen; von Joseph Addisons charmanten Dialogen über den „Nutzen der antiken Münzen“; und von der großen Rolle, die in Johann Heinrich Schulzes Vorlesungen und in seiner Anleitung zur älteren Münzwissenschaft die angewandte Numismatik gespielt hat.
Schriften über das alte Thema des „Nutzens“ der antiken Numismatik verfassten aber auch der niederländische Dichter Pieter Vlaming und der österreichische Gelehrte Erasmus Fröhlich ([E. Fröhlich], Utilitas rei numariae veteris [= „Nutzen der antiken Numismatik“; Wien 1733]; P. Vlaming, Oratio de usu et praestantia studii numismatici [= „Rede über Nutzen und Vorzüge der Beschäftigung mit Numismatik“; Amsterdam 1747]).
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