Autor: Univ.-Lekt.Lic.Dr.Dr Günther E. Thüry
Der metallene Spiegel – Aus der Geschichte der antiken Numismatik (Teil 5)
„O Jahrhundert ! O Wissenschaft !“, schrieb im Oktober 1518 Ulrich von Hutten an Willibald Pirckheimer. „Es ist eine Freude zu leben … Mit Schwung geht die Forschung voran, es blühen die Talente“ (H. Scheible – D. Wuttke, Willibald Pirckheimers Briefwechsel 3, 561). Kein Zweifel: dieser berühmt gewordene Ausbruch humanistischer Begeisterung hatte seine Berechtigung auch in der antiken Numismatik.
Die „blühenden Talente“ waren hier zuerst der Bildbuchredakteur Andrea Fulvio, der überragende Gelehrte Guillaume Budé und der ganze Kometenschweif von Forschern, die Werke ähnlicher Zielsetzung schrieben. Allmählich hat dann aber das neue Forschungsfeld auch eine Vielzahl von Persönlichkeiten mit originellen anderen Ansätzen und Zielen hervorgebracht.
Der metallene Spiegel – Aus der Geschichte der antiken Numismatik (Teil 5)…