Autor: Univ.-Lekt.Lic.Dr.Dr Günther E. Thüry
Der metallene Spiegel – Aus der Geschichte der antiken Numismatik (Teil 7)
Die Numismatik der Renaissancegelehrten hat Gino Benzoni einmal eine „Numismatik im Embryonalzustand“ genannt. Man versteht natürlich, was er damit sagen möchte. Aber er hat damit doch übertrieben. Im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts ist die Numismatik bereits ein Kind, das manche berechtigten Fragen stellt und das auch manche Antworten darauf findet.
Was ist – so fragt sie zum Beispiel – der Platz der Numismatik auf der Welt, ihr Nutzen, ihre Daseinsberechtigung? Oder: Was lehrt uns eine kombinierte Betrachtung von Münzvorder- und Münzrückseite? Oder: Welchem Zweck sollen das spezielle Münzbild und die spezielle Legende aus der Sicht der Prägeherren dienen?
Der metallene Spiegel – Aus der Geschichte der antiken Numismatik (Teil 7)…