Autor: Numiscontrol
Der Vater vom goldenen 5-Mark-Stück auf Probe
Im Entwurf des damaligen Münzgesetzes waren anfänglich nur zwei Goldstücke zur Prägung vorgesehen. Das 20-Mark- und das 10-Mark-Stück. Erst durch eine im damaligen Reichstag geführte heftige Debatte und der Befürwortung des Abgeordneten Bamberger wurde die Bestimmung, dass nun auch Reichsgoldmünzen zu 5 Mark geprägt werden sollen, in das Gesetz vom 9. Juli 1873 eingefügt und auch schließlich von der Regierung angenommen.
Die Diskussionen waren damals groß. Noch bevor mit der eigentlichen Prägung angefangen wurde, mahnte man die Überflüssigkeit solcher Münzen an. Die Münze selbst sollte dann nur 1877 und 1878 geprägt und ausgegeben werden. Lange gab es diese Stücke demnach nicht.
Der Vater vom goldenen 5-Mark-Stück auf Probe…