Autor: Numiscontrol
Die 25-Pfennig-Münze vom Deutschen Kaiserreich war aus Nickel, sanitäre Gründe und ein Preisausschreiben
Die 25-Pfennig-Münze konnte sich nie im Umlauf behaupten. Schon während der Planung gab es unterschiedliche Meinungen zum Stück. Reichstagsprotokolle berichten über die Für- und Gegendiskussionen der Kommission und der Abgeordneten. Nur in der Zeit von 1909-1912 wurde die 25-Pfennig- Münze aus reinem Nickel geprägt. Sie fand nie so richtig Anklang bei der Bevölkerung und wurde eher abgelehnt. Man befürchtete ganz einfach, dass Waren die damals noch 20 Pfennig kosteten, dann plötzlich 25 Pfennig kosten würden.
Dass diese befürchtete Tatsache und anderes mehr auch rege im Reichstag diskutiert wurden, beweisen die ausgewählten Zitate. Bereits der Vorschlag, eine 25-Pfennig-Münze ausprägen zu lassen, sorgte für Anfragen und Diskussionen. Am 7. April 1908 lag dann den Abgeordneten des Reichstages ein Bericht der XXVIII. Kommission zur Vorbereitung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend Änderung im Münzwesen, Nr. 797 der Drucksachen vor.
Die 25-Pfennig-Münze vom Deutschen Kaiserreich war aus Nickel, sanitäre Gründe und ein Preisausschreiben…