Die Belagerung von Stade im August 1712.

Im Sommer 1712 griff König Frederik IV. von Dänemark die Herzogtümer Bremen und Verden an. Die dänischen Truppen überschritten im Juli 1712 zusammen mit einer Artillerie 11.000 Mann aus Sachsen die Elbe und zogen in Richtung Stade, der Hauptstadt des Herzogtums Bremen und Verden. Der schwedische Kommandant der Stadt, Oberst Carl Adam Stackelberg, versuchte durch eine Überschwemmung der umliegenden Gebiete die Belagerung durch die dänischen Truppen zu verhindern, welche jedoch die Flutung verhindern konnten. Am 3. August begann die Belagerung. Etwa zwei Wochen später startete am 18. August 1712 der ununterbrochene Beschuss der Stadt.

Nachdem es in der städtischen Garnison zu einer Revolte kam, desertierten etliche Männer und so sah sich Kommandant Stackelberg am 27. August 1712 zur Kapitulation gezwungen. Die verbliebenen 270 Mann der schwedischen Garnison wurde gefangengenommen.

Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Auktion 247 (2014), Los 5993. (Zuschlag: 3.200€).