Autor: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Die frühbyzantinische Münzprägung zur Zeit der Heraclius-Revolte
Der Verschwörung gegen Phocas, die sich in Constantinopolitaner Senatskreisen unter der Führung von Priscus, dem Schwiegersohn des Kaisers, im Geheimen gebildet hatte, gelang es im Sommer 608, eine offene Revolte anzuzetteln. Der Exarch von Africa, Heraclius d. Ältere, wurde dazu gewonnen. Dieser gehörte noch zur alten Garde des Mauricius, der ihn, nach treuen Diensten im Perserkrieg, 599/600 auf diesen Posten berufen hatte.
Vermutlich war geplant, Priscus zum Kaiser zu machen, der aber in der Hauptstadt zu exponiert war, um selbst an die Spitze der Bewegung zu treten.
Die frühbyzantinische Münzprägung zur Zeit der Heraclius-Revolte…