Die Konventionstaler, die von vielen Ständen des Heiligen Römischen Reiches als Standardnominal der Silbermünze verwendet wurden, entsprachen 1/10 der Kölner Mark Silber, auch ausgedrückt als 10 auf eine feine Mark, woraus auch die Angabe „X EINE FEINE MARK“ entspringt, die sich auf vielen dieser Nominalen findet. Nach demselben Prinzip wurde auch der halbe Konventionstaler ausgewiesen, der „XX EINE FEINE MARK“ ausmachte und einem Konventionsgulden entsprach.
Eine weitere Angabe, die sich auf den Talern unter Maria Theresia findet, enthalten die Aufschrift AD NORM(AM) CONVENT(IONIS). Als Angabe des Konventionsfußes befindet sich auf den österreichischen Münzen am Ende der Legende ein Andreaskreuz, wie man etwa auf diesem Exemplar aus dem Jahr 1766 sehen kann.
Auktionen Frühwald, Auktion 123 (2016), Los 2431. (Zuschlag: 350€)