Bischof Gebhard III. prägte schon gleichzeitig zu Kaiser Heinrich III. zwischen 1047 und dessen Tod 1056. Unter König Heinrich IV. setzte er die Prägung fort. Viele seiner Typen orientierten sich entweder an seinen früheren Darstellungen, oder denen von Heinrich III. und Heinrich IV.
Gebhard III. verwendete gegen Ende seiner Amtszeit ebenfalls eine seitliche Domansicht auf dem Revers, bei der er in der Legende als GHARTVS EPIS genannt wird. Da König Heinrich IV. dieselbe Darstellung verwendete, achtete dieser auf die Unterscheidbarkeit mit der Nennung der Münzstätte in einer deutschen Form. Der Avers zeigt hier eine barhäuptige Profilbüste des heiligen Petrus mit der Legende STS PTRVS APS.
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Auktion 217 (2012), Los 4267. (Zuschlag: 1.800€).
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 88, Nr. 58.