Nach dem Tod von Herzog Otto im Januar 983 wurde Heinrich III. – Sohn des Berthold – als Herzog von Bayern eingesetzt und regierte bis Juni 985. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Otto war wieder eine unterschiedliche Namensgebung vorhanden, darum genügte die Nennung zur Unterscheidung der Münzen und der Kreuzwinkelzierrat mit vier Punkten konnte fortgesetzt werden. Allerdings zeigen sich in manch anderen Eigenschaften weitere Unterschiede. So sind diese Denare tendenziell leichter und kleiner als die seiner Vorgänger. Bei den Obolen steht die Letternkirche nun auch wie auf den Denaren auf zwei Stufen.
Diese Denare nennen Heinrich III. in der Legende als HENRICVS DVX und auf dem Revers befinden sich in der Letternkirche wieder die Angaben der Münzmeister, wie in diesem Fall ~IG.
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 82, Nr. 19c2.
Numismatik Lanz München, Auktion 155 (2012), Los 987. (Zuschlag: 240€).