Ab dem Jahr 1018 prägte in Regensburg auch Herzog Heinrich V. neben König Heinrich II. (Herzog Heinrich IV.). Zuvor war Heinrich V. bereits von 1004 bis 1009 Herzog von Bayern, doch in seiner zweiten Regierung wurde ich auch das Recht zur Münzprägung gegeben.
Unterscheidungen zu den zeitgleichen Prägungen von König Heinrich II. bereiten trotz der Namensgleichheit durch den markant geänderten Münztyp keine Probleme. Der Name steht nun nicht in der Umschrift, sondern in den Kreuzbalken HEINR – DVX und in allen vier Kreuzwinkeln sind jeweils drei Punkte mit einem Keil. Der Revers behaält das Motiv der Letternkirche, wie hier zum Beispiel mit der Nennung ΛZO, doch sind die Angaben der Münzstätte Regenburg meist verballhornt, sollen aber etwa REGN CIVIT nennen.
Emporium Hamburg, Auktion 70 (2013), Los 1587. (Startpreis: 250€, unverkauft).
Hahn, Moneta Radasponensis, S. 84, Nr. 31b2.