Autor: Horst-Dieter Müller
Die Münzen der Landgrafschaft Hessen Kassel 1567-1803 (Teil 1)
Die Entstehung von Hessen Kassel war das Ergebnis der testamentarischen Aufteilung Gesamthessens 1567 durch Landgraf Philipp unter seine 4 Söhne aus erster Ehe. Sein ältester Sohn Wilhelm IV erbte Niederhessen (das nördlichste Gebiet) und damit das Stammland, etwa die Hälfte des gesamten Gebiets und gründete damit die Landgrafschaft Hessen Kassel.
Sie grenzte an das Herzogtum Braunschweig im Norden, an Waldeck und Westfalen im Westen, an die thüringisch sächsischen Herzogtümer im Osten und Oberhessen im Süden, das Gebiet Hessen Marburg seines Bruders Ludwig. Die Festungsstadt Kassel, an der Fulda gelegen, wurde die Residenz. Gebietserweiterungen erfolgten bereits ab 1571 durch die Erfüllung langjähriger Erbverträge und durch direkte Erbschaften von seinen kinderlos gestorbenen Brüdern von Hessen Rheinfels 1583 und Hessen Marburg 1604.
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