Autor: Daniel Brandhof
Die Münzprägung des Deutschen Ritterordens in Preußen (Teil 6)
Das Anliegen dieses Artikels ist es, den Blick des Sammlers weiter in Richtung Detail im Stempelschnitt der Deutschordensprägungen Preußens zu schärfen. Hierbei mit besonderem Augenmerk auf die 2-seitigen Prägungen ab den Reformen des Hochmeisters Wynrich von Kniprode (1351-1382)1. Frei nach Ulrich von Hutten – „Ich habs gewagt“ – kann ich nun schon nach einigen Jahren intensiverer Beschäftigung mit den Stempelverschiedenheiten sagen, daß meine hier in dieser Fachzeitschrift nur punktuell vorzustellende stempelkritische Bearbeitung der preußischen Deutschordensprägungen, in ihrer Gesamtheit betrachtet aber auch in Einzeluntersuchungen, eine revolutionäre Weiterentwicklung in der numismatischen Forschung im Bereich des Deutschen Ordens darstellt und viele bedeutende, vorher nicht möglich gewesene Erkenntnisse hervor bringt und noch bringen wird.
Bevor ich zu einigen Beispielen komme, möchte ich auch den interessierten Laien auf unserem Sammelgebiet wieder eine kleine Einführung resp. einen kurzen Überblick in die hier zu behandelnde Thematik bieten.
Die Münzprägung des Deutschen Ritterordens in Preußen (Teil 6)…