Autor: Dr. Wendelin Kellner
Die Münzstätte Alexandria in Ägypten (Teil 1)
Alexandria war das New York der Antike. Gegründet von Alexander dem Großen 332/331 vor Christus, lag es an der Mittelmeerküste, im Nildelta. Es war eine moderne Stadt, mit quadratisch verlaufenden Straßen, mit fünf Quartieren, einem für die Ägypter einem für die Griechen, zwei für die Juden („Ioudaikai“), einem für die Königspaläste. Die Stadt war Residenz der Nachfolger Alexanders, der Ptolemäerkönige und wurde Hauptstadt des römischen Ägypten. Sie dürfte zur Zeit Kleopatras etwa eine halbe Million Einwohner gehabt haben und galt als „größter Handelsplatz der Welt“ (Strabo, XVII 798). Sie war auch einer der wichtigsten Finanzplätze.
Entsprechend wichtig war ihre Münzstätte. Im Folgenden möchte ich einige interessante alexandrinische Prägungen aus privaten Sammlungen vorstellen.
Die Münzstätte Alexandria in Ägypten (Teil 1)…