Autor: Dr. Wendelin Kellner
Die Münzstätte Alexandria in Ägypten (Teil 27)
Von Maximinus Daia (oder Daza) wissen wir, dass Galerius ihm „den Orient unterstellte“, dass er also die Verwaltung Syriens und Ägyptens innehatte und dass er als homo novus galt, was man mit „Emporkömmling“ übersetzen kann. Mehr sagt uns Eutrop in seinem kurzen Geschichtsabriss (X, 1,1 und X,4,2) nicht. Laktanz hatte eine starke Abneigung gegen ihn. Was er über seinen schlechten Charakter, seine „blinde und zügellose Gier“ sagt (De morte persecutorum 38,1) schreibt, muss nicht stimmen.
Die Münzen (wie hier Abb. 1, mit Delta links oben im Feld) zeigen einen Mann mit spitzer Nase und spitzem Kinn, aber wenig ausgeprägten Zügen.
Die Münzstätte Alexandria in Ägypten (Teil 27)…