Am 28. Oktober 1841 wurde in Berlin in einem kleinen Rahmen die Uraufführung des Stückes „Antigone“ präsentiert. Die Idee, dieses antike Drama zu einem Musikstück umzuschreiben stammte von Friedrich Wilhelm IV., der den Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy damit beauftragte. Für die Inszenierung war vor allem Ludwig Tieck verantwortlich. Im März und April 1842 folgten dann öffentliche Aufführungen des Stückes.
Diese Medaille wurde in den drei Metallen Gold, Silber und Bronze geprägt, wobei dieses Prachtstück aus Gold 80 Dukaten entspricht und damit auf ein stolzes Gewicht von 278,98g kommt. Diese Medaillen zeigen auf dem Avers das Porträt des Sophokles mit griechischer Umschrift. Der Revers zeigt eine weibliche Gestalt, die eine Amphore auf ihrem Kopf zu einem Altar trägt, neben dem eine Säule mit einer Statuette steht. Umrahmt ist dieses Bild von einem Efeukranz mit vier Medaillons auf denen – beginnend im Uhrzeigersinn oben – eine frontale Maske, die Büste von Ludwig Tieck, eine Harfe mit einem Aulos sowie dem Porträt von Felix Mendelssohn-Bartholdy gezeigt werden.
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Auction 234 (2013), Los 3704. (Zuschlag: 34.000€).