Als Graf von Ballenstädt herrschte Albrecht mit Beinamen der Bär nach den Tod des Vaters ab dem Jahr 1123 vom Ostharz in der Gegend um Aschersleben bis zur Mulde. Der Askanier gilt auch als Gründer des Fürstentums Anhalt. Für seine Verdienste im Italienfeldzug 1132/1133 belehnte ihn der damals regierende deutsche Kaiser Lothar 1134 mit der Nordmark und erhob ihn damit in den Markgrafenstand. Damit nahm die spätere Mark Brandenburg ihren Anfang. Um 1134 überließ der Kaiser Albrecht dem Bären die Grafschaft Weimar-Orlamünde. Mit den heutzutage äußerst selten vorkommenden Brakteaten dieser Grafschaft ist wahrscheinlich der erste Nachweis der Münzstätte Weimar erbracht worden.
Ein seltener Brakteat des Marktgrafen und Herzogs Albrecht des Bären von Brandenburg
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