Der Beginn der Prägung der 3 Groschen-Stücke aus dem Silbererz des Schreckenberges bei Annaberg im Erzgebirge, nach dem Ausbringungsort auch Schreckenberger oder wegen ihres Aussehens im Avers auch Engelsgroschen genannt, fällt historisch gesehen nur durch wenige Jahre getrennt, mit der Prägung der ersten Großsilbermünzen, den Guldengroschen oder Talern aus der Münzstätte Hall in Tirol zusammen.
In beiden Fällen waren es die entdeckten großen Silbervorkommen im Erzgebirge und im Tiroler Gebiet, die die Voraussetzungen für die Prägung größerer Silbermünzen schufen, wirtschaftlich damit das Ausbeutesilber auch besser verwertet werden konnte.
Eine Schreckenberger Prägung der Münzstätte Saalfeld ohne das Münzmeisterzeichen…