des Markgrafen Friedrich V. ( 1622-1659 ) von Baden-Durlach
Friedrich V. wurde am 6. Juli 1594 in Sulzburg südlich von Freiburg im Breisgau geboren. Von seinem Vater, dem Markgrafen Georg Friedrich übernahm er 28-jährig im April 1622 die Regierung der gesamten Markgrafschaft in der großen Kippperperiode. Er ließ in der Pfortsheimer Prägestätte zunächst wie sein Vater Sechsbätzner ( 24 Krezer ) und Dreibätzner ( 12 Kreuzer ) mit den Jahreszahlen 1622 und 1623 und eine Reihe unterwertiger Stücke ohne Jahreszahl und Wertbezeichnung, also Kippermünzen prägen, die lt. Professor Friedrich Wielandt wohl als 24 Kreuzer Stücke gelten sollten.
Die unterschiedlichen Endgewichte dieser nicht bezeichneten Stücke führten schließlich auch, wie in anderen deutsen Gebieten dieser Zeit, zu einer Währungsverwirrung. Nach einigen Auseinandersetzungen mit anderen Münzständen hatte der Markgraf Friedrich V. 1626 mit der Bestallung Carol Jungingers zum neuen Münzmeister mit der Neuordnung seines Münzwesens begonnen. Bereits 1629 wurde die Stelle des Münzmeisters durch einen Marcel Pfeiffer neu besetzt.
Eine unedierte Umschriftenvariante eines seltenen 2 Kreuzer 1634…