Auf diese Weise oder ganz ähnlich, müssten einst einmal die Kundengespräche in der Kantine der Porzellanmanufaktur Meißen abgelaufen sein. Nach dem 1. Weltkrieg herrschte ja bekanntlich in ganz Deutschland, ein großer Mangel am Münzgeld. Dazu brach dann noch 1923 eine Hochinflation aus. Unbeständiges, ja fast wertloses Notgeld mit unfassbar hohen Summen aus Papier waren lange an der Tagesordnung. Die speziell hergestellten „Kaffeemarken“ aus Böttgersteinzeug® (Feinsteinzeug) und Biskuitporzellan, halfen in der Manufaktur den internen Zahlungsverkehr für alltägliche Dinge aufrechtzuerhalten.