Autor: Günter Langer
Geschichtsbetrachtungen zu Gedenkmünzen der DDR (Teil 10)
Zetkin gewann großes Ansehen durch ihre hingebungsvolle Tätigkeit für die internationale Frauenbewegung. In den Jahren von 1885 bis 1890 korrespondierte sie für die Berliner „Volkstribüne“ und publizierte ihr bedeutendes Werk: „Die Arbeiterinnen- und Frauenfrage der Gegenwart“. Als Mitglied der Sozialdemokratie leitete sie ab 1891 die sozialistische Frauenzeitschrift „Die Gleichheit“ und wurde zur Repräsentantin des linken Flügels der SPD. Ab 1907 übernahm sie die Funktion der Sekretärin des Internationalen Frauensekretariats. Seit 1916 führendes Mitglied des Spartakusbundes, war sie Mitbegründerin der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) am 31.12.1918 und wurde 1927 Mitglied des Zentralkomitees der Partei.
Im Jahre 1921 berief man sie in die Exekutive und das Präsidium der Kommunistischen Internationale. Ab 1924 übernahm Zetkin auch den Vorsitz der Internationalen Roten Hilfe. Seit 1920 war sie Mitglied des Deutschen Reichstages und ab 1932 dessen Alterspräsidentin. In dieser Funktion rief sie wiederholt zum Kampf gegen den Faschismus und zur Einheitsfront der Arbeiterklasse auf.
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